Wir sind für Sie da, vereinbaren Sie einen Beratungstermin mit uns:
-Zentrale Schöneberg
Tel 030 78 77 41-0
-Waldkrankenhaus Spandau
Tel 030 74 73 10-0
-Carossa Quartier Spandau
Tel 030 92 03 04 20-0
-Sanitätshaus Teltow
Tel 03328 44 44 55 3
-Sanishop am KH Hubertus
Tel 030 81 00 89 55
Von den Händen bis zur Schulter und der Hüfte bis zum Fuß bieten wir in unseren Standorten eine größtmögliche Vielfalt an prothetischen Versorgungen. Dabei leistet die Forschung in der Orthopädie-Technik mit der Weiterentwicklung von Schaftsystemen und Passteilen einen wichtigen Beitrag für Ihre Mobilität. So wird zum Beispiel durch mikroprozessorgesteuerte Knie- und Fußgelenke der Gang von Prothesenträgern immer sicherer und natürlicher.
Wir beraten Sie gerne und probieren verschiedene Varianten mit Ihnen aus, um das Bestmögliche für Sie herauszufinden. Denn die Freude ist ganz unsererseits, wenn wir unsere Kunden mit einem Strahlen im Gesicht wieder in Ihr gewohntes Leben zurückkehren lassen können.
FUSSPROTHESE
Abhängig von der Erkrankung und Vorgeschichte des Patienten gibt es spezielle Amputationstechniken, die an Füßen zum Einsatz kommen. Diese sowie die Verfassung des Patienten und seine Bedürfnisse sind entscheidend für die Auswahl des Schaftsystems und der Passteile [siehe auch Orthopädische Schuhtechnik]. Wichtigste Ziele bei Versorgungen im Bereich der Füße sind die Wiederherstellung eines sicheren Auftritts und einer annähernd natürlichen Abrollung über den zu ersetzenden Vorfußhebel.
SCHAFTSYSTEME
Entscheidend für eine gute funktionale Versorgung sind die passgenaue Einbettung der amputierten Extremität und eine gute Zusammenstellung der Materialien. Die Einbettung des Stumpfes kann mit flexiblen Innenmaterialien wie Gel oder Silikon erfolgen oder mit einem Polstermaterial in Form eines Weichwand-Innentrichters.
Bei Fußwurzel- oder langen Rückfußamputationen im höheren Bereich ist es ratsam zu erwägen, ob eine knöchelübergreifende Verbindung mit einer Unterschenkelschale sinnvoll ist, um größere Stabilität und ein dynamischeres Gangbild zu erreichen. Bei kurzen Rückfußstümpfen ist eine Unterschenkelschale unabdingbar. In Absprache mit den Ärzten werden Sie dahingehend gerne beraten.
SILIKONVORFUSSPROTHESE
Zu kosmetischen Zwecken wie auch zum Formausgleich im Schuh können wir Nachformungen aus Silikon [siehe auch Epithesen] von Zehen oder Teilen des Fußes herstellen. Ein möglichst natürliches und der Gegenseite entsprechendes Erscheinungsbild hat hier oberste Priorität.
UNTERSCHENKELPROTHESE / ABLATIO CRURIS
Abhängig von der Erkrankung und Vorgeschichte des Patienten gibt es spezielle Amputationstechniken, die am Unterschenkel zum Einsatz kommen. Diese sowie die Verfassung des Patienten und seine Bedürfnisse sind entscheidend für die Auswahl des Schaftsystems und der Passteile.
Wichtigste Ziele bei Versorgungen im Bereich der Unterschenkelamputation sind die Wiederherstellung eines sicheren Auftritts und eines annähernd natürlichen Gangbilds.
SCHAFTSYSTEME
Entscheidend für eine gute funktionale Versorgung sind die passgenaue Einbettung der amputierten Extremität und eine gute Zusammenstellung der Materialien. Die Einbettung des Stumpfes kann mit flexiblen Innenmaterialien wie Gel oder Silikon erfolgen oder mit einem Polstermaterial in Form eines Weichwand-Innentrichters.
Der Außenschaft wird bei uns aus dem sehr leichten und dünnen Karbon gefertigt, das trotz seiner hohen Festigkeit teilflexibel gestaltet werden kann.
PASSTEILE
Die Erfahrung zeigt, dass ein weniger mobiler Mensch eine andere Versorgung benötigt als ein körperlich aktiver. Im gemeinsamen Gespräch finden wir heraus, welche Passteile für Sie am besten geeignet sind.
Bei der Auswahl von Passteilen und Prothesenfüssen arbeiten wir mit sämtlichen Industriepartnern zusammen und können so auf ein breites Spektrum von Komponenten zurückgreifen, die Sie auch gerne testen können. Zum Beispiel von den Herstellern Össur, Otto Bock, Endolite, Freedom Innovations, Streifeneder, Teufel, Neuhof, Protheseus…
BORGGREVE UMKEHRPLASTIK
Ein Sonderfall bei der Unterschenkelprothetik ist die Borggreve-Umkehrplastik. Sie wird zuweilen wegen Osteosarkom (Knochenkrebs) im Kniegelenk durchgeführt. Diese Operationsart ist selten, weil nur wenige Ärzte sie anwenden können. Nachdem das angegriffene Kniegelenk chirurgisch entfernt wurde, wird anschließend der funktionstüchtige Unterschenkel mit Fuß am Oberschenkel um 180° verdreht wieder fixiert.
Das Sprunggelenk wird dabei auf die Höhe des vorhandenen Kniegelenkes gesetzt, so dass es die Funktion eines neuen Kniegelenkes erfüllen kann. Der Fuß übernimmt die Aufgabe des Unterschenkelstumpfes. Den Betroffenen bleibt auf diese Weise eine hohe Oberschenkelamputation erspart, und mit gutem Training ist ein sehr gutes Gangbild zu erreichen.
SCHAFTSYSTEME
Entscheidend für eine gute funktionale Versorgung sind die passgenaue Einbettung der amputierten Extremität und eine gute Zusammenstellung der Materialien. Die Einbettung kann mit flexiblen Innenmaterialien wie Gel oder Silikon erfolgen oder mit einem Polstermaterial in Form eines Weichwand-Innentrichters.
Da das Sprunggelenk nicht so viel seitliche Stabilität hat, muss es mit einer Oberschenkelmanschette geführt werden. Auf dieser wird dann die kosmetische Verkleidung angebracht.
Der Außenschaft wird bei uns aus sehr leichtem und dünnem Karbon gefertigt, das trotz seiner hohen Festigkeit teilflexibel gestaltet werden kann.
PASSTEILE
Bei der Auswahl von Passteilen und Prothesenfüssen arbeiten wir mit sämtlichen Industriepartnern zusammen und können so auf ein breites Spektrum von Passteilen zurückgreifen, die Sie auch gerne testen können. Wie zum Beispiel von den Herstellern Otto Bock, Össur, Endolite, Freedom Innovations, Uniprox, Streifeneder, Teufel, Neuhof, Protheseus …
KNIEEXPROTHESE / KNIEGELENKS-EXARTIKULATION
Die Knie-Exartikulation ist eine gute Variante, wenn eine Unterschenkelamputation aufgrund gegebener Umstände nicht mehr möglich ist. Bei dieser Technik werden nur die Weichteile am Kniegelenk durchtrennt, Oberschenkelknochen und Kniescheibe bleiben erhalten. Sie kann einer Oberschenkelamputation, bei der der Knochen durchtrennt wird, vorgezogen werden, wenn der Zustand des Patienten es erlaubt.
Diese Art der Amputation bietet gute Voraussetzungen für die prothetische Versorgung. Da kein Knochen und nur wenige Muskeln durchtrennt werden müssen, verläuft die Wundheilung relativ schnell und das Stumpfende ist gut belastbar. Die Muskelkräfte und Hebel des Oberschenkels bleiben erhalten und ermöglichen so eine relativ leichte Steuerung der Prothese.
SCHAFTSYSTEME
Ihren persönlichen Voraussetzungen entsprechend verwenden wir flexible Vakuum-Vollkontaktschäfte oder Linersysteme in den Varianten Kiss- und Seal-In. Falls erforderlich, stellen wir auch maßgefertigte HTV-Silikonschäfte oder Liner in unserer hauseigenen Silikonabteilung her.
Der Prothesenschaft spielt hierbei die tragende Rolle, da er Kräfte aufnimmt, überträgt und so die Steuerung des Prothesenbeins ermöglicht. Der Schaft ist im Sitzringbereich flexibel gestaltet und passt sich so der Sitzunterlage gut an.
PASSTEILE
Die Erfahrung zeigt, dass ein weniger mobiler Mensch eine andere Versorgung benötigt als ein körperlich aktiver. Im gemeinsamen Gespräch finden wir heraus, welche Passteile für Sie am besten geeignet sind.
Wir arbeiten mit sämtlichen Industriepartnern zusammen und können so auf ein breites Spektrum von Passteilen zurückgreifen, die Sie auch gerne testen können. Wie zum Beispiel von den Herstellern Otto Bock, Össur, Endolite, Freedom Innovations, Uniprox, Streifeneder, Teufel, Neuhof, Protheseus …
OBERSCHENKELPROTHESE / ABLATIO FEMORIS
Abhängig von der Erkrankung und Vorgeschichte des Patienten gibt es spezielle Amputationstechniken, die am Oberschenkel zum Einsatz kommen. Diese sowie die Verfassung des Patienten und seine Bedürfnisse sind entscheidend für die Auswahl des Schaftsystems und der Passteile.
Wichtigste Ziele bei Versorgungen im Bereich der Oberschenkelamputation sind die Wiederherstellung eines sicheren Auftritts und eines annähernd natürlichen Gangbilds.
SCHAFTSYSTEME
Ihren persönlichen Voraussetzungen entsprechend verwenden wir flexible Vakuum-Vollkontaktschäfte oder Linersysteme in den Varianten Pin-, Kiss- und Seal-In. Falls erforderlich, stellen wir auch maßgefertigte HTV-Silikonschäfte oder Liner in unserer hauseigenen Silikonabteilung her.
Der Prothesenschaft spielt hierbei die tragende Rolle, da er Kräfte aufnimmt, überträgt und so die Steuerung des Prothesenbeins ermöglicht. Wir fertigen moderne Schäfte mit sitzbeinumgreifenden Systemen wie CAT-CAM und M.A.S., aber auch Milwaukee- und Hybrid-Schaftsysteme, die allein auf eine „muskuläre Verblockung“ setzen und auf eine Umgreifung im Bereich des Sitzbeinknochens verzichten.
PASSTEILE
HÜFT-EXPROTHESEN
Versorgungen mit Hüftgelenkprothesen sind sehr anspruchsvoll und haben sich auch bei uns in den letzten Jahrzehnten funktionell sehr stark weiterentwickelt. Durch eine spezielle Abformtechnik und neue technische Herstellungsverfahren ist es uns möglich, unsere Patienten wesentlich besser zu versorgen. Moderne Prothesengelenke und Schafttechniken ermöglichen den Schritt zurück in das mobile Leben.
Nach einer Hüftexartikulation steht der Beinausgleich und die prothetische Versorgung im Vordergrund. Sind Anteile des Beckens zusätzlich amputiert, handelt es sich um eine Hemipelvektomie. Diese Amputationen im Beckenbereich erfordern die Versorgung mit beckenumfassenden Schaftsystemen. Die Anforderungen richten sich dabei an die Einbettung und Fixation muskulärer und knöcherner Anteile im Schaft, ohne die Funktion und Beweglichkeit stark einzuschränken. Selbstverständlich sind wir bemüht, auch den kosmetischen Ansprüchen der prothetischen Versorgung gerecht zu werden, entsprechende Details besprechen wir im Vorfeld.
SCHAFTSYSTEME / BECKENKORB
Beckenschaftsysteme fertigen wir individuell als teilflexible Kunststoffschäfte oder als Silikon-Rahmenschäfte mit separatem Silikon-Inlet zum Anziehen. Die Systeme übernehmen die Funktion der Stützung des Rumpfbereiches und gleichen die verlorengegangene Sitzfläche aus. Die flexiblen Materialien sorgen für eine gute Haftung und schützen Haut und Narben im Beckenbereich. Gleichzeitig werden auftretende Druckkräfte minimiert, Einschnürungen vermieden und Hautverschiebungen verhindert. Aus Gründen der Haltbarkeit und des Gewichtes werden die Rahmenschäfte aus Carbon oder PrePreg hergestellt.
Die Steuerung der Prothese erfolgt mit dem Becken. Durch Einbeziehung der Beckenkämme und Taille erreichen wir eine entsprechende Lastübertragung, Rotationsstabilität und Führung der Prothese. Diese kann verbessert werden, indem wir eine CAT-CAM- ähnliche Einfassung von Teilen des Sitzbeinknochens anwenden, die sich in der Oberschenkelprothetik bewährt hat. Unser Vorgehen richtet sich stets nach den Gegebenheiten und Bedürfnissen des Patienten.
PASSTEILE / HÜFTGELENK
Prothesenaufbau und Auswahl der Hüft- und Kniegelenke bestimmen maßgeblich die Sicherheit beim Gehen und Stehen. Wir unterscheiden zwischen mechanischen, hydraulischen und elektronischen Systemen, die je nach Mobilität, Körpergewicht, Aktivitätsgrad und Stumpfsituation mit Ihnen abgestimmt werden.
PASSTEILE / HELIX HÜFTGELENK
Das Helix³D ist ein sehr innovatives Gelenk mit einer Vier-Achs-Polyzentrik. Prothesenanwender erfahren durch hydraulische Stand- und Schwungphasensteuerung ein hohes Maß an Sicherheit und Funktionalität, verbunden mit einem harmonischen Gangbild. Die bisher typischen Bewegungsmuster dieser Amputationshöhe können mit dem Helix³D-System positiv beeinflusst werden. Das reduziert den Kraftaufwand beim Gehen.
Biomechanisch bietet es alle Vorteile hinsichtlich einer kontrollierten Beckenbewegung bei Lastaufnahme, Reduzierung der Beckenkippung, unterstützende Einleitung der Schwungphase und die Steuerung der Hüftbewegung während der Schwungphase. Dabei kann die entstehende Beckenrotation kompensiert werden. Neu ist auch die justierbare und hydraulisch gesteuerte Schrittlänge.
Komfortables Sitzen wird durch die geringe Bauhöhe und den großen Beugewinkel des Gelenkes unterstützt. Anwender profitieren bei Alltagshandlungen wie beim Anziehen der Schuhe oder dem Einsteigen ins Auto.
Alle dynamischen Bewegungen haben großen Einfluss auf das Kniegelenk. Um höchste Sicherheit zu gewähren wird das Helix³D nur in Verbindung mit C-Leg oder Genium Kniegelenken eingesetzt. Das Kenevo-Kniegelenk ist nur mit Sonderfreigabe kombinierbar.
Um die Vorteile dieses Systems nutzen zu können, empfehlen wir eine begleitende physiotherapeutische Maßnahme.